Info
Das Lesegut wurde Ende September 2021 manuell geerntet und entrappt. Eine 24-stündige Maischestandzeit fand ohne Kühlung statt. Nach der Presse wurde der Most in ein 2000l-Akazienfass gelegt und dort spontan vergoren. Bis in den April 2022 lag der Wein auf der Vollhefe, bis ein erster Abstich erfolgte. Auf der Feinhefe durfte der Rote Veltliner aus dem Steinberg dann bis Mitte September 2022 im Stahltank ruhen.
Farbe
Leuchtendes Strohgelb, helle Reflexe, zarte goldene Anklänge
Nase
Der Rote Veltliner von Fritsch aus der Ried Steinberg lebt von einer markanten Balance aus gelben Steinfrüchten und reichlich Kräuterwürze. So offenbart er – großzügig portioniert – Mirabelle, Aprikose und weißen Pfirsich. Ein Hauch Weinbergpfirsich kommt ebenfalls hinzu. Zitronenmelisse, Kerbel sowie Nuancen von Petersilie, Thymian und Minze verleiten ihm eine deutliche etherische Frische ein. Er wirkt absolut in sich ruhend und wird von einem Touch frisch gehackten Mandeln abgerundet.
Gaumen
Am Gaumen führt er dieses Spiel direkt fort. Druckvoll und saftig bahnt er sich seinen Weg. Von einer fein ziselierten Säurestruktur wird er dabei getragen. Zielgerichtet und schnurstracks trifft er auf den Gaumen. Nur ein wenig Schmelz rundet ihm am Gaumen ab. Vor allem die Frucht und wiedereinsetzende Kräuterwürze wirken animierend. Ein ganz feiner Bitterton ergänzt ihn am Gaumen genial. Das wirkt summa summarum sehr balanciert und animierend.
Speiseempfehlungen von Marian Henß
- Backhendl mit Kartoffel-Vogerl-Salat
- Gebratene Forelle mit gedämpften Ebli und gerösteten Mandeln
- Geröstete Selleriescheiben mit Tomaten-Fenchel-Pfanne
Allergene | enthält Schwefel |
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Winzer | Fritsch |
Land | Österreich |
Region | Wagram |
Typ | |
Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Trinktemperatur | 12° |
Hersteller | Weinberghof Fritsch, Oberstockstall 24, A-3470 Kirchberg am Wagram / Austria, Bio-Zertifikat: AT-BIO-402 |