Farbe
In hellem Zitronengelb mit leichten weißgoldenen Reflexen zeigt sich der Wein klar und glänzend im Glas.
Nase
Mit zarter, zurückhaltender Reduktion gibt sich dieser Silvaner aus Rheinhessen zunächst scheu wie ein Mauerblümchen. Erst nach geraumer Zeit lässt er seiner knackfrischen, vornehmlich grüner Frucht ihren Lauf. Mit ausreichend Zeit und etwas Sauerstoffaustausch, sagen wir Tag zwei, dreht diese dann völlig frei.
Knackfrische Kiwi, grün-gelbliche Stachelbeeren, sowie frischer Kurkuma, Sternfrucht und weiße Johannisbeeren kleiden diesen Silvaner fernab des eingestaubten Gewandes, das ihm oftmals in Franken über den Leib gestülpt wird. Aromen von grünen Mandeln, gehäckselten Johannisbeerstrauch und Eichenlaub verleihen ihm zusätzliche Frische.
Gaumen
Am Gaumen gibt sich der 2018 Niersteiner Silvaner von Kai Schätzel in der Manier eines adretten, unkomplizierten Lebemannes. Mit durchaus knackiger Säure, schlankem Körper und kleinen Alkohol verleitet er nur zu gerne zu einem leichten Schwips in guter Gesellschaft. Gänzlich auf barocken Hüftspeck verzichtend, ist sein Wesen eher karger und stahliger Natur.
Speiseempfehlungen von Peter Müller
- Gebratene Steinpilze mit Olivenkraut und Schalottenbutter
- Salat von Roast Beef, Rucola und Rispentomaten mit Senfkaviar und Roggen-Croutons
- Thunfisch „Pad Thai“ mit Buchweizennudeln und Erdnuss-Sesam-Vinaigrette
Typ | |
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Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Allergene | enthält Schwefel |
Säure | 6,0 g/l |
Trinktemperatur | 12° |
Hersteller | Weingut Schätzel, Obersdorfer Str. 34, 55283 Nierstein/Rheinhessen /Germany |