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Habla

Spanien ist das zweithöchste Land in Europa nach der Schweiz. Dieser Fakt wird oft vergessen und das Land mit Urlaubserinnerungen der Mittelmeerregion assoziiert. Viele Weinanbaugebiete haben mit dem mediterranen Klima jedoch nichts gemein. Der Atlantik, die kontinentale Ebene oder die Hochplateaus sind viel prägender für die Weine der iberischen Halbinsel. Auch die Bodegas Habla befindet sich auf einer Hochebene. Die Amplitude zwischen Tag- und Nachttemperaturen ist gewaltig und nimmt die Reben in eine qualitätsfordernde Zange. Fruchtkonzentration, Dichte und Farbe tagsüber, Eleganz und Säureausprägung in der Nacht.

Weine wie der Habla la Tierra aus Cabernet Sauvignon, Tempranillo und Syrah haben ihren festen Platz Ausschank der Top Hotels und Restaurants gefunden. Dunkel, fruchtig, dabei herrlich balanciert und abgerundet. Die abgerufene Leistung in den Weinen ist unschlagbar gut bei sehr moderatem Preis. Habla Nr. 17 und Habla Nr. 18 sind kraftvolle Exemplare ihrer prägenden Rebsorten Syrah bzw. Cabernet Franc und qualitativ nochmal eine deutliche Stufe darüber.

Das Terroir von Habla

Die Bodegas Habla liegen in der Extremadura im Westen Spaniens. Ein heißes, trockenes Klima herrscht hier. Die Böden weisen Schiefer, Sand sowie Kalkmergel auf und bieten eher magere Bodenverhältnisse bei wenig Niederschlag. Entsprechend sind das Rebalter und die Tiefe der Wurzeln große Faktoren. Gepaart mit der exponierten Höhenlage sind das perfekte Voraussetzungen für konzentrierte Wein, die Ihre Frisch nicht vergessen. Man blickt zielstrebig auf das Niveau der großen Konkurrenz – Rioja und Ribera del Duero. Neben Tempranillo haben sich auf dem Weingut aber vor allem Syrah, Cabernet Sauvignon sowie in kleineren Mengen Petit Verdot und Cabernet Franc etabliert. Das Weingut wuchs mit seinen zweihundert Hektar Rebfläche rasch zu einem Big Player in biologischen Spanien.

Geschrieben von Marian Henß, Copyright Lebendige Weine.