Information zum Wein
Die sogenannte Lene des Pfingstbachs gab dem Oestricher Weinberg einst den Namen. Der Weinberg ist definiert durch tonigen Löss mit eisenoxidhaltigen Quarzitadern, weshalb er früher auch Eiserberg genannt wurde. Die Frühnebel des am Fuße des Weinbergs befindlichen fließenden Gewässers sorgten stets für Frühnebel. Der nun verbreitet die Botrytis, weshalb aus dieser Lage vor allem edelsüße Rieslinge entstehen. Der Wein verfügt über 238,8 Gramm Restzucker bei 8,1 Gramm Säure. Der Wein wurde im Edelstahl ausgebaut.
Farbe
tiefes Strohgelb
Nase
Das Oestricher Lenchen hat den Kühns im Jahr 2018 wunderbare restsüße und edelsüße Weine beschert. Die Beerenauslese öffnet sich mit einem Potpourri an unterschiedlichsten Aromen. Den Auftakt bilden Kumquats und Grapefruits mit einem Hauch von Rauch, Botrytis, Ananas, Quitte und vielen reifen Steinobstfrüchten, die sich mit einer ganz feinen, schnell verfliegenden Moschus-Note verbinden.
Gaumen
Am Gaumen ist die Beerenauslese schwebend leicht und doch voller Substanz. Die satte, reife, gelbe Frucht wird gekontert von herber Zitrusaromatik und feiner Säure. Eine leichte Salzigkeit führt dazu, dass dieser Wein einen mundwässernden Effekt hat. Cremig gleitet die Beerenauslese aus dem Lendchen über die Zunge, kleidet den ganzen Mund aus und selbst, wenn man den Riesling schon lange getrunken hat, bleibt er minutenlang am Gaumen präsent.
Speiseempfehlungen von Christoph Raffelt
- Steinobst-Tarte
- Wildterrine mit Apfelbrunoise
- Ziegenkäse-Crème mit marinierten Birnen