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Graue Freyheit 2020

29,50 

Inkl. MwSt. wo zutreffend
(39,33  / 1000 ml)
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Nicht vorrätig

Artikelnummer: 9870003084 Kategorien: , , Weingut:
Verkostungsnotiz von vom 08.09.2022, Copyright Christoph Raffelt

Informationen zum Wein

Die Cuvée Graue Freyheit setzt sich zusammen aus 50 % Weißburgunder, 20 % Grauburgunder und je 15 % Chardonnay und Neuburger von den kristallinen Schiefer- und Quarzitböden am Joiser Hackelsberg und den kalk- und schieferhaltigen Osthängen des Leithagebirges aus den Toplagen Breitenbrunner Edelgraben und Windener Alter Berg . Gelesen wurde ab Mitte August bis Mitte September, spontan vergoren und auf der Maische belassen wurde der Most für rund zwei Wochen, danach wurde langsam mit der Korbpresse gepresst. Anschließend erfolgte ein 17 Monate währender Ausbau in 600-Liter-Kelleramphoren und im großen gebrauchten Holz. Der Wein wurde unfiltriert und ohne Schwefelzugabe gefüllt. Bitte vorher die Flasche drehen, um den Bodensatz in den Wein zu integrieren. Idealerweise sollte der Wein karaffiert werden.

Farbe

leicht trübes Orangerot mit kupferfarbenen Reflexen

Nase

Der maischevergorene Graue Freyheit ist ein Chamäleon, dessen Charakter sich von Moment zu Moment ändert. Die Cuvée duftet nach Blumen- und Kräuterwiese, Porse und Heu, nach einer Melange von reifen, aber leicht säuerlichen Beerenfrüchten wie Johannisbeeren, vielen frischen Zitrusfrüchten samt Zesten und rotem Apfel. All das wird ergänzt durch Noten von Hopfen, Earl Grey und Kräutern, etwas Süßholz und Campari.

Gaumen

Am Gaumen wirkt der Wein so geschmeidig wie lebendig und bietet eine wunderbar kompakte, griffige, aber nicht allzu fordernde Gerbstoffstruktur. Sie reibt ganz fein über den Gaumen, verbindet sich dort mit einer hefig seidigen Textur sowie mit der erwähnten Kombination aus Frucht, Hopfen, Tee und Kräutern. Brillant ist die Säure, die ja in einem Orange-Wein nur selten wirklich druckvoll und massiv auftritt. So ist es auch hier. Die Säure ist präsent, aber seidig, dafür sehr lebendig und klar. Die Art des Ausbaus sorgt für eine leichte Extrakt- und Hefesüße. Die herben Noten und die feine Würze wirken präzise, der Wein ist insgesamt ausgesprochen lebendig, mineralisch und trotz seiner Erdverbundenheit, die sich ja auch in der Wahl der Flasche ausdrückt, ätherisch. Er ist ein exzellenter Essensbegleiter, aber auch ein Meditationswein, den man über Stunden oder auch über Tage immer wieder aufs Neue entdecken kann.

Speiseempfehlungen von Christoph Raffelt

  • Lachsforelle mit rotem Apfel, gelber Birne, Blutorange und Buttermilch
  • Getreiderisotto mit Bergkäse und dunklen Karotten
  • Kürbis-Spaghetti mit gebackenen Auberginen und Haselnuss-Dukkah

Allergene

enthält Schwefel

Winzer

Heinrich

Land

Österreich

Region

Burgenland/Neusiedlersee

Typ

,

Jahrgang

Sorte

, ,

Inhalt

Alkoholgehalt

Restsüße

■□□□□

Trinktemperatur

11°

Hersteller

Weingut Heinrich, Baumgarten 60, A-7122 Gols / Austria, Bio-Zertifikat: AT-BIO-402