Farbe
Der Wein zeigt sich in sattem Purpur mit violettem Rand und opakem Kern klar und glänzend im Glas.
Nase
In der Nase wandelt sich diese Cuvée aus Syrah, Serine und Viognier von dunkelbeeriger Frucht zu gesetzt anmutender Würze. Zunächst erstrahlen Blaubeere und Preiselbeere, sowie ein dickes, dunkles Pflaumenmus. Die weiche Frucht wird untermalt von herzhaften Noten, wie Rote Bete und Tomatenmark, sowie trockenem Herbstlaub, Pfeifentabak und ausglimmender Holzkohle. Subtile Erinnerungen an vergangene Adventszeit werden wach durch karamellisierte Walnuss und Rumkugeln.
Gaumen
Am Gaumen gibt sich der 2017 „Coteaux de Bassenon“ der Maison Stephan stoffig, dicht und fleischig. Letzteres tatsächlich im eigentlichen Sinne, nämlich rot, roh, saftig und wohltuend, wie ein erstklassig angemachtes Rindertatar. Seine Gerbstoffe trägt er als schützendes Netzhemd um seine tief dunkle Würze im Zaum zu halten. Die zurückhaltende Säure des Weins gibt dem Kraftpaket ein Ventil des Ausgleichs und erhöht, nicht nur an kalten Tagen, unweigerlich seinen Trinkfluss. Dieser ,einerseits ganz klassische, Côte-Rotie zeigt andererseits einen eindringlichen eigenen Charakter und freut sich über herzhaft rustikale Kost auf dem Tisch.
Speiseempfehlungen von Peter Müller
- Rotkohl aus dem Ofen mit Haselnusskruste, Safranbutter und Salbei-Spätzle
- Gänsekeule mit geschmortem Wirsing und Speckkartoffeln
- Mostbraten von der Lammschulter mit Topinambur-Gratin und Blattspinat
Winzer | Maison Stephan |
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Land | Frankreich |
Region | Rhône |
Typ | |
Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Allergene | enthält Schwefel |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Säure | 4,7 g/l |
Trinktemperatur | 18° |
Hersteller | Jean-Michel Stephan, 1 ancienne route de Semons, 69420 Tupin-et-Semons / France |