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Spergola

Spergola wurde erstmals 1811 von Dalla Fossa als eine der besten Rebsorten von Reggio Emilia in Norditalien erwähnt. Sie wurde oft mit Sauvignon Blanc verwechselt – eher aus ampelographischen als aus organoleptischen Gründen – bis weitere Analysen und DNA-Profilierungen bewiesen, dass es sich um unterschiedliche Sorten handelt. Die DNA-Analysen lassen außerdem auf eine enge genetische Verwandtschaft zwischen Spergola und Pignotello schließen.

Im 19. Jahrhundert Jahrhundert war die Spergola eine wichtige Rebsorte in Reggio Emilia, wo sie heute auf rund 200 ha angebaut wird. Die Spergola wird nicht mehr als Synonym für Sauvignon Blanc im offiziellen Sortenregister Italiens geführt, sondern ist separat aufgeführt und in der Emilia-Romagna zugelassen, insbesondere als Hauptsorte (mindestens 85 %) in den weißen Colli di Scandiano und di Canossa DOC. Aus Spergola können trockene, schäumende oder süße Sortenweine hergestellt werden. Der hohe Säuregehalt macht ihn auch für die Herstellung von Schaumwein geeignet.