Farbe
Bernstein mit orangenen bis kupfernen Reflexen.
Nase
Die Nase des 2004 Hengst Riesling Vendage Tardif von Zind Humbrecht entführt einen gradewegs in einen marokkanischen Quittenhain. Quittenbrot und Quittengelee mischen sich mit nordafrikanischen Aromen nach Orangenblütenwasser, Honig und Rosenblättern mit Noten nach eingelegtem Ingwer und Bienenwachs im Obertonbereich. Eine Spur Salzkaramell und eine Flocke gute Butter legen das fette Fundament.
Mund
Mit gleißender Viskosität fliesst dieser Nektar über des Zechers Gaumen, nicht ohne seine tiefgründige Aromatik Stück für Stück zu entblättern. Nach dem initial süßen Eindruck wird er sofort eingefangen durch die harmonisch eingebundene Säure, die seidig ummantelt von den Reifenoten und Gerbstoffen die goldenen Sterne auf seinen Schulterklappen glänzen lässt. Der Wein ist in perfekter Balance und adaptiert aromatisch vollkommen an die Nase. Disziplinierter Abgang mit orchestraler Säure und kathedralem Nachhall.
Speiseempfehlungen von Sebastian Bordthäuser
- Tartelettes von salzigem Mürbeteig mit Ziegenfrischkäse, Quitten und Chipotles
- Zanderfilet im Speckmantel auf karamellisiertem Quittenkraut
- Krosse Spanferkel Keule mit Honig Rosmarin Lack
Winzer | Domaine Zind-Humbrecht |
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Land | Frankreich |
Region | Elsass |
Typ | |
Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Allergene | enthält Schwefel |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■■■■■ |
Säure | 9,7 g/l |
Trinktemperatur | 11° |
Hersteller | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France, Bio-Zertifikat: FR-BIO-01 |