Der Elektra stammt aus einer alten Veltliner Anlage in Jois namens Lindauer. Extrem kalkhaltig ergibt diese Lage markante Weine mit expressiver Mineralik. Von Hand gelesen und anschließend traditionell im Holzfass vergoren und für 12 Monate auf der Vollhefe ausgebaut.
Farbe
Goldgelb mit seidenmatter Trübung.
Nase
Der 2022 Elektra von Nittnaus ist eine zeitgenössische Interpretation der Sorte, die zunehmend von Hitze geplagt wird. Die Nase changiert wie ein Kaleidoskop zwischen Hefe und pikanter Gäraromatik, fein oxidiertem Kernobst und milden Gewürznoten wie fermentiertem Pfeffer. Kräuterwürzig herb, Hopfen, Kerbel und Most, dann wieder florale Noten. Schillernd und in stetem Wandel.
Mund
Im Antrunk straff mit fein konturierender Phenolik und aromatisch herbem Framing. Guter Grip mit animierender Adstringenz und anregendem Bitterton, vom Apfel nur die Herznoten, Kerne und Schale statt sattem Saft. Herrlich unaufgeregt aufgeregt ist dies ein Veltliner ohne Hochglanz-Politur, stattdessen seidenmatt bis Hammerschlag. Animierend herbes Tonikum mit rasantem Trinkfluss.
Speiseempfehlungen von Sebastian Bordthäuser
- Gelbe Bete Carpaccio mit Ziegenkäse und gesalzenen Mandeln
- Gegrillter Fisch mit Gurkensalat
- Scharfe gegrillte Hühnchenspiesse maurischer Art
Allergene | enthält Schwefel |
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Winzer | Nittnaus Anita & Hans |
Land | Österreich |
Region | Burgenland |
Typ | |
Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Trinktemperatur | 11° |
Hersteller | Weingut A & H Nittnaus, Untere Hauptstraße 49, A-7122 Gols / Austria, Bio-Zertifikat: AT-BIO-402 |