Schattierung
Der 2014er Morei zeigt sich in einem tiefen Purpur mit violetten Highlights, das zum Rand hin aufhellt und einen schwarzen Kern besitzt.
Bouquet
Sobald der Wein nach zwei Tagen der Öffnung gereift ist, macht er eine überwältigende Präsenz mit seiner saftigen Sauerkirsche, ein Hauch von Marzipan und wilden mediterranen Kräutern, gepaart mit verführerischen Anklängen von Flieder und Holunder. Trotz seiner Frische und der Dominanz der Frucht bringt er eine mineralische Tiefe und ein aufregendes Gerüst mit.
Palette
Die Spannung setzt sich am Gaumen fort, wo er mit einer fast kühl anmutenden Mineralität und einer erfrischenden Frucht und Säure aufwarten kann. Seine Tannine sind geschliffen und feinkörnig, seine Säure ist erfrischend und wirkt fast ein wenig wild, ja nahezu jugendlich, mit einem äußerst mäßigen Alkoholgehalt von 12,5 Vol%. Im Moment ist er noch ein Rohdiamant, der mit ein paar Jahren der Lagerung noch harmonischer hervortreten wird. Einige Tage der Öffnung tun ihm nur gut.
Empfehlung
Wer es kaum erwarten kann, ihn zu kosten, sollte ihn definitiv dekantieren und in einem großzügig dimensionierten Glas servieren.
Alternativ zu den von Christina Hilker vorgeschlagenen Gerichten passen auch folgende Speisen hervorragend: Gulasch mit cremiger Polenta-Dinkel-Kruste, Knuspriger Fladen mit Prosciutto, Tomaten und Rucola oder eine zart rosa gebratene Entenbrust mit Balsamico-Glacé und Kirschparfait.
Winzer | Foradori |
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Land | Italien |
Region | Trentin |
Typ | |
Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Allergene | enthält Schwefel |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Säure | 6,1 g/l |
Trinktemperatur | 16° |
Hersteller | Aziende Agricola Foradori, Via D. Chiesa 1, 38017 Mezzolombardo / Italy |