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in der wunderbaren Welt des Weins gibt es versteckte Juwelen, die darauf warten, entdeckt zu werden. Einer davon ist der Blaufränkisch. Dieser dunkle Rotschimmer auf dem Weinglas birgt das Geheimnis einer der edelsten – und vielleicht auch ältesten – Rotweinsorten der Welt. Und obwohl er seit Jahrhunderten präsent ist, begann sein Stern erst in den 1990er Jahren wirklich zu strahlen.
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Roland Velich und seine Vision
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Roland Velich, der in den 1990ern zusammen mit seinem Bruder den ersten international anerkannten österreichischen Chardonnay, Tiglat, kreierte, erkannte schnell das Potenzial des Blaufränkisch. Im Jahr 2000 gründete er das Weingut Moric und avancierte schnell zum Maestro des Blaufränkisch.
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Die genaue Entstehung des Blaufränkisch blieb lange mysteriös. Heute weiß man, dass die Rebsorte eine natürliche Kreuzung aus der Blauen Zimmettraube und dem Weißen Heunisch darstellt. Seine lange Präsenz in Österreich und Ungarn, sowie die rund 120 Synonyme für den Namen, zeugen von seiner geschichtlichen Bedeutung in der pannonischen Ebene. In Deutschland ist der Wein als Lemberger bekannt; in Ungarn als Kékfrankos.
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Geschichte einer Rebsorte
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Einst war der Blaufränkisch fest mit dem Reich Österreich-Ungarn verknüpft. Doch Kriege und politische Grenzziehungen stellten seine prominente Position in Frage. Nach dem Ersten Weltkrieg veränderten sich die Strukturen in der Weinwelt, wodurch der Fokus auf eher einfache Qualitäten gerichtet wurde. Erst Ende der 1980er fand der Blaufränkisch wieder Anerkennung.
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Vom Tiglat zur Moric-Revolution
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Die Herkunft von Roland Velich aus einer Winzerfamilie im Burgenland beeinflusste seinen Weg zum Weingut Moric. Die Entdeckung der Schönheit und Geschichte des Weinbaus inspirierte Velich, insbesondere den Blaufränkisch, auf ein neues Niveau zu heben.
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Velichs Fähigkeiten zeigen sich schon im einfachsten Wein des Weinguts, der Hausmarke. Dieser Wein ist ein Jahrgangs- und Rebsortenverschnitt, der im Solera-Verfahren ausgebaut wird. Die Moric-Weine zeichnen sich primär durch Vielschichtigkeit und Eleganz aus. Dabei spielt der Blaufränkisch zwar die erste Geige, wird jedoch von einer vielzahl anderer Sorten im Weingutssortiment begleitet.
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Nachhaltigkeit und Qualität im Vordergrund
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Für Velich steht die Qualität an oberster Stelle, weshalb im Weinkeller nur biologisch zertifizierte Trauben verwendet werden. Die Weine werden natürlich verarbeitet, um ihre Authentizität zu bewahren. Ausgezeichnete
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Roland Velich hat den Blaufränkisch zwischen die großen Weinregionen wie Burgund, Piemont und Nordrhône positioniert. Mit der Reife zeigt sich nicht nur ihre Ebenbürdigkeit mit den renommierten Regionen, sondern auch ihre Einzigartigkeit. Das Weingut Moric und Roland Velich haben maßgeblich dazu beigetragen, diese bemerkenswerte Sorte wieder ins Rampenlicht zu rücken.
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