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Mesquida Mora

Barbara Mesquida Mora hatte eindeutig andere Vorstellungen als ihr Vater. Mit dem Gedanken auf ökologischen Weinbau umzustellen und sich mit der Biodynamie zu befassen, wollte er sich nicht befassen. Demzufolge übertrug er einige Parzellen an seine Tochter, damit sie sich verwirklichen konnte. Barbara nahm dankend an und legte direkt los. Sie sieht sich in der Verpflichtung auch den nachfolgenden Generationen gesundes und vitales Land zu überlassen. Biodiversität auch in den nicht mit Reben bepflanzten Flächen sind für sie von hoher Bedeutung. Vor allem vertraut sie auf die heimischen Rebsorten, die durch ein wenig internationale Rebsorten ergänzt werden. Wobei man auf Mallorca Chardonnay, Syrah, Merlot und Cabernet fast heimisch bezeichnen kann.

Im Herzen von Mallorca

Das Weingut liegt im Herzen der beliebten Insel. Barbara Mesquida Mora wuchs selbst zwischen Reben, Fässern und mit Trauben auf. Sie bezeichnet ihren Werdegang als Synchronität, als Bestimmung. Entsprechend dieser Interpretation ihrer Umgebung und ihrem damit verbundenen Wesen benannte sie auch ihre Einstiegslinie danach. Unter Sincronia füllt sie einen Weißwein, Rosé und Rotwein ab. Alle drei Weine aus der Sincronia-Linie sind positiv unkompliziert, versprühen einen klaren mediterranen Charakter und sind charmante Crowdpleaser mit starkem Fruchtprofil.

Refugium für die Zukunft

Barbara verfolgt große Ziele. Nach der erfolgreichen Umstellung ihres zwanzig Hektar umfassenden Betriebes auf die Biodynamie schmiedet sie bereits Pläne für den nächsten Schritt. In ihrem Weingut in Porreres, westlich von Manacor, plant sie einen nachhaltigen Betrieb, der sich um Tiere, Menschen und die Natur gleichermaßen bemüht und in einem geschlossenen Kreislauf funktionieren soll. Es bleibt also spannend was die Powerfrau noch erreichen wird.

Topweine von Mesquida Mora

In der höheren Kategorie ihres Sortiments zeigen die Weine dann mehr Herkunft und Klasse, verzichten dabei aber etwas auf die Frucht. Der Acrollam Blanc wird aus den seltenen Sorten Prensal und Giró gewonnen. Zur offensichtlich intensiven Gelbfruchtigkeit dieses Weines gesellt sich eine Kräuter- und Anisnote, die sehr spannend zur mediterranen Küche passt.

Übrigens ist Acrollam das Anagramm zu Mallorca. Mit dem Trispol präsentiert Barbara eine füllige Cuvée aus Callet mit Cabernet Sauvignon und Syrah. Das ist intensiv aromatisch duftend nach dunklen Beeren, Gewürzen und Schokolade. Dieser Wein ist breit aber nicht überdimensioniert. Herrlich zu Gegrilltem.
Text und Weinexpertise: Marian Henß.

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