Farbe
helles Strohgelb
Nase
Dieser in einer historischen Baumpresse langsam gepresste und mit minimalistischen Eingriffen entstandene Grüne Veltliner duftet nach weißen Blüten und roten säuerlichen Beeren. Johannisbeeren und Berberitze finden sich hier also ebenso wie die mit Luft dazu stoßenden Mirabellen, das Lanolin und die leicht unreif wirkenden Birnen. Über der Frucht liegt ein Hauch von Oxidation und Phenolik.
Gaumen
Am Gaumen zeigt sich der Wein dann zunächst cremig weich, ja geradezu fluffig wirkt er, bevor der zitrische Säurenerv immer stärker in den Vordergrund dringt. Der Wein ist hell und fordernd, reifer als der kühle 2014er, aber hat trotzdem viel Druck und Frische. Zitronen- und Bitterorangenzesten nimmt man hier ebenso wahr wie nassen Stein und etwas Salz. Der mittlerweile drei Jahre gereifte Wein ruht harmonisch in sich, ist balanciert und beeindruckt neben der an Chablis erinnernden Klarheit auch mit den zurückhaltenden 11,5 % Alkohol, die man bei einem Grünen Veltliner nun wirklich nur selten im Glas hat. Es ist ein so ungewöhnlicher wie beeindruckender Wein.
Speiseempfehlungen von Christoph Raffelt
- Gedämpfter Rotbarsch im Fenchelsud mit karamellisierter Fenchelsaat
- Salat vom Winterwurzelgemüse mit gedämpften Pilzen und Filets von der Flunder
- Salat von Artischocken und Portulak mit Sherryessig
Winzer | HM Lang |
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Land | Österreich |
Region | Krems |
Typ | |
Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Allergene | enthält Schwefel |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Säure | 7,4 g/l |
Trinktemperatur | 12° |
Parker Punkte | 93 |
Hersteller | HM Lang,Steinspreng 6, A-3500 Stein/Donau / Austria, Bio-Zertifikat: AT-BIO-402 |