Farbe
In leicht durchscheinendem Purpur mit granatrotem Rand und violettem Kern zeigt sich der Wein klar und glänzend im Glas.
Nase
Die erste, noch verhaltene, Nase dieses Premier Cru entführt in die Frühjahrsbäckerei mit einem Duft von frisch gebackenem Rhabarberkuchen mit Mürbteig, Baiserhaube und gerösteten Mandelsplittern. Sanddorn, kandierter roter Apfel und die klassische Preiselbeerbirne zum Wild vervollständigen seine Fruchtvielfalt. Doch legt dieser Aloxe-Corton mit Zeit und Luft im Glas gehörig an Würze und Tiefe zu. Es eröffnen sich Aromen, die von Lorbeer und grünem Pfeffer, über die Erdverbundenheit von Mangold und Blutampfer, bis hin zum Feuer von roter Currypaste führen.
Ein „Riech-Wein“ aller erster Güte.
Gaumen
Doch getrunken werden möchte jener auch.
Am Gaumen, nicht zuletzt aufgrund seiner Echauffiertheit, in diesem jungen Alter geöffnet geworden zu sein, findet ein spannungsgeladenes Tauziehen statt zwischen Robust versus Fein. Sein forscher doch feingliedriger und engmaschiger Gerbstoff gibt dem 2016 Aloxe-Corton „Les Valozières“ Kraft und schickt ihn haltlos mitsamt straffem Säurezug in Richtung Würzmarkt.
Speiseempfehlungen von Peter Müller
- Wirsingroulade mit geräuchertem Mozzarella und Mandel
- Schweinelende mit Haselnussspätzle und Linsen
- Pochiertes Ei mit Buchweizen-Risotto, Mangold und Nussbutter
Typ | |
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Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Allergene | enthält Schwefel |
Säure | 4,8 g/l |
Trinktemperatur | 15° |
Parker Punkte | 92 |
Hersteller | Chandon de Briailles, 1 Rue Soeur Goby, 21420 Savigny-Lès-Beaune / France, Bio-Zertifikat: FR-BIO-01 |