Farbe
Samtig-dunkles Kirschrot bei leichter Trübung und hellen Reflexen
Nase
Die Nase ist enorm deutlich für die Rebsorte und vor allem deutsche Klone. Neben den intensiven Eindrücken von Süß- und Sauerkirschen zeitgleich zeigen sich auch vollreife Erdbeere sowie Himbeere. Die Frucht wirkt aber enorm ansprechend und intensiv in ihrer Intensität. Ein wenig Unterholz und Waldboden, aber vor allem Tannenzapfen und Kiefernnadeln sorgen für dunklere, herbe und etherische Nuancen. Wacholder sowie etwas roter Pfeffer steuern die entsprechende Würze bei.
Gaumen
Mit dem ersten Schluck bestätigt er die Nase nahezu 11. Die Frucht dominiert auf angenehme Art klar und deutlich. Dabei präsentiert er sich enorm kühl, seidig-straff und elegant. Wie in schwarzes Samt gehüllt tritt er im Glas auf. Das ist ansprechend und auf nette Weise herrlich unaufgeregt. Er ist einfach da und ist, wie er ist. Unkompliziert, mit reichlich Frucht und sehr gutem Trinkfluss. Auch im Nachhall kommen die Früchte wieder deutlich hervor. Die Säure prägt ihn dabei immer wieder und regt zu großen Schlucken an.
Speiseempfehlungen von Marian Henß
- Carpaccio vom Reh mit Parmesan, Rucola und süß-sauer eingelegten Kirschen
- Gegrillter Drachenkopf mit Tomaten-Fenchel-Sugo
- Saure Kalbszunge in Gemüsebouillon und Brunoise
Allergene | enthält Schwefel |
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Winzer | Franz Keller |
Land | Deutschland |
Region | Baden |
Typ | |
Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Trinktemperatur | 16° |
Hersteller | Weingut Franz Keller, Badbergstr. 44, 79235 Vogtsburg-Oberbergen im Kaiserstuhl, Germany |