Zum Inhalt springen

Sancerre blanc “Les Chailloux” AOC 2019 – Claude Riffault

39,26 

Inkl. MwSt. wo zutreffend
plus Versand

Nicht vorrätig

Artikelnummer: 9910405504 Kategorien: , Weingut:

Update 11.05.2021

Verkostungsnotiz von vom 10.03.2021, Copyright Christoph Raffelt

Informationen zum Wein

Die Lage Les Chailloux umfasst zwei Parzellen von insgesamt 0,6 Hektar in Südwestlage auf 250 Metern Höhe. Die Reben sind 40 bis 47 Jahre alt und wurzeln in einem Silex-Boden, der dem von Pouilly-Fumé nicht unähnlich ist. Die Trauben wurden von Hand gelesen und sortiert und danach sehr langsam pneumatisch gepresst. Die Klärung erfolgte kühl und durch Schwerkraft. Der Saft wurde spontan vergoren und reifte 14 Monate lang in Holzfässern aus Mehrfachbelegung auf der Hefe. Die Hefe wurde nur sporadisch aufgerührt.

Farbe

helles bis mittleres Strohgelb

Nase

Der Sancerre »Les Chailloux« stammt von Böden mit einem hohen Silex-Anteil, und genau das unterscheidet ihn von seinen Geschwistern. Während Stéphane Riffaults Weine normalerweise überhaupt nicht von Reduktionsnoten geprägt sind und es entsprechend auch keine Knallplättchen zu entdecken gibt, liegt hier ein fast zarter Rauch über dem Glas. Er verbindet sich schnell mit Noten von Limetten und Orangen, Mandarinen und Grapefruit, dazu kommen Weiße Johannisbeeren, Weinbergspfirsiche und Birnen. Zudem wird das garniert mit einigen Messerspitzen Trockenkräutern, Kalk und Salz.

Gaumen

Am Gaumen öffnet sich das Potpourri von Fruchtnoten und fächert sich auf. Was vorher noch wie ein Kammerorchester wirkte, wird nun zur großen Besetzung. Der Les Chailloux schafft – wie auch die anderen Weine von Stéphane Riffault – die Balance zwischen einer den Gaumen auskleidenden opulenten Frucht und einer fast unheimlichen Präzision. Hier finden sich die Noten aromatischer alter Birnen- und Apfelsorten, ein Hauch von Blütenhonig, eine Spur von Aprikosen und Pfirsichen, ferner Zitrusfrüchte in Verbindung mit Kalk und Kräutern. Das erinnert fast ein wenig an Gin; denn hier gibt es auch zitrische Noten, eine Spur von Wacholder und den dazu passenden Kräuter- und Gewürzsud. Das wirkt ungemein tonisch, lebendig, energetisch und klingt irgendwann aus mit einem Hauch von Salzzitrone, was direkt Lust auf den nächsten Schluck macht. 

Speiseempfehlungen von Christoph Raffelt

  • Pfirsich-Limetten-Mozzarella-Salat mit luftgetrocknetem Schinken
    (Fleisch, Schweinefleisch)
  • In Wacholder, Zitronen und Kräutern marinierter Wildlachs
    (Fisch)
  • Crottin de Chavignol und Burrata mit Orangen-Kardamom-Jus
    (Gemüse & Vegetarisch)

Allergene

enthält Schwefel

Jahrgang

Sorte

Inhalt

Alkoholgehalt

Restsüße

■□□□□

Trinktemperatur

10°

Parker Punkte

95

Hersteller

Domaine Claude Riffault, Maison Sallé, 18300 Sury-en-Vaux, France. Bio-Zertifikat: FR-BIO-01