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Riesling Ellergrub “Grosse Eule” 2020

39,01 

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Riesling Ellergrub “Grosse Eule” 2020

39,01 

  • 🎨 Farbe: Strahlendes Gelb, leuchtend und klar.
  • 👃 Aroma: Kamille, Melisse, Giersch, Bockshornklee, Macis, gelbe Birnen, präsente Schiefermineralik.
  • 👅 Geschmack: Phenolisch, tonisch, erinnert an Tee, Kamille, Salbei, Kräuter- und Grüntee, puderfeiner Grip, zarte Adstringenz, intensive Schiefernote.
  • 🎭 Charakter: Aromatisch komplex, mit noblen Bitterstoffen und prägnanter Säure, ohne Fruchtaromen, distinktiv.
  • 🍽️ Speiseempfehlungen: Chicorée in Orangenbutter und Salbei, Hummer in Kamillen Beurre blanc, Spanferkelkeule in Milch mit Salbei gegart.
  • Besonderheiten: Mitglied im „Klitzekleinen Ring“ zur Rettung alter Kulturlandschaften, Fokus auf Steillagenwein, Mischung aus trockenen, halbtrockenen und restsüßen Rieslingen.
Artikelnummer: 9912017068 Kategorien: , , Weingut:
Verkostungsnotiz von vom 29.09.2022, Copyright Christoph Raffelt

Seit 2005 machen Konstantin Weiser und seine Partnerin Alexandra Künstler Steillagenweine. Alles begann mit einem Stückchen in der Ellergrub, das sie zunächst bei Daniel Vollenweider ausbauten bis sich 2008 das heutige Weingut fand. Der reine Riesling-Betrieb produzierte anfänglich ausschließlich restsüße Weine. Heute teilen sich die 4,2 Hektar Produktion in trocken und restsüß, wobei die meisten Weine davon halbtrocken ausgebaut werden und ausschließlich aus der Ellergub stammen. Die prägnante Phenolik ist ein Leitthema der Weiser-Künstler’schen Weine, die neben ihrer prägnanten Säure stets von noblen Bitterstoffen konturiert sind.

Zur Rettung der alten Kulturlandschaft und der Steillagen sind Weiser-Künstler Mitglied im Klitzekleinen Ring. Bewahrung durch Austrinken kann man es nennen. Ein guter und wichtiger Auftrag.

Farbe

Strahlendes Gelb, leuchtend und klar.

Nase

Geschlossen, fest und druckvoll zeigt sich die 2020 Große Eule von Weiser-Künstler in der Nase und verlangt in jugendlichem Stadium unmißverständlich nach der Karaffe. Mit zunehmender Belüftung beginnt er zu erzählen, nicht, dass er ins Plaudern geriete, dennoch mit fester Stimme Von Kamille und vegetabilen Noten nach Melisse und Giersch, Bockshornklee, Macis und gelben Birnen. Unter allem pulsiert gleich einem sanften Beben die ewig präsente Mineralik des Schiefers und verlieht ihm seinen eigenen, sonor wummernden Bass.

Mund

Phenolisch umrahmt zeigt sich die Eule aromatisch tonisch und erinnert zunächst an Tee, abermals Kamille, Salbei, aber auch Kräuter- und Grüntee. Dabei funktionieren die Bitterstoffe anregend und geben ihm seine distinktive Haptik mit puderfeinem Grip und zarter Adstringenz. Frucht sucht man hier vergebens, sondern wird vielmehr auf den Boden der Ellergrub gezwungen – so muss es sich anfühlen, wenn man Schiefer leckt. Die großen, teuren Gläser und die gehobene Küche danken für die Aufmerksamkeit.

Speiseempfehlungen von Christoph Raffelt

  • Mit Muskat-Bröseln überbackener Chicorée in Orangenbutter und Salbei
  • Hummer in Kamillen Beurre blanc
  • Spanferkel Keule aus dem Ofen gegart in Milch mit Salbei

Allergene

enthält Schwefel

Winzer

Weiser-Künstler

Land

Deutschland

Region

Mosel

Typ

Jahrgang

Sorte

Inhalt

Alkoholgehalt

Restsüße

■□□□□

Trinktemperatur

12°

Hersteller

Weingut Weiser-Künstler, Wilhelmstraße 11, 56841 Traben-Trarbach / Germany, Bio-Zertifikat: DE-ÖKO-039