Informationen zum Wein
Die Riede Sulz ist eine geschlossene, recht warme Kessellage mit lehmigen Opok-Kalkmergelböden. Die Riede liegt auf 380 bis 490 Metern Höhe. Die Sub-Riede Kriewetz, in der es kreidig-kalkige Gesteinsvorkommen gibt, ist mit Reben aus den 1960er Jahren die älteste Parzelle. Der Wein wurde spontan vergoren bis zu einem Restzucker von 1,5 Gramm bei 6,0 Gramm Säure, darauf wurde er über 24 Monate hinweg auf der Feinhefe in neutralen Barriques ausgebaut und unfiltriert abgefüllt.
Farbe
helles Goldgelb mit leicht grünen Reflexen
Nase
Der Morillon in der Riede Sulz besitzt eine völlig eigenständige Nase, die in den ersten Momenten vor allem an Kräuter und Gemüse mit ein wenig Fenchel erinnert. Diese Note vergeht jedoch zugunsten von reifen Orangen samt ihren Zesten, zugunsten von etwas Zitronengras, gelbem Apfel und hellem Tabak. All das ist unterlegt von zerriebenem Stein. Der Chardonnay wirkt höchst elegant, hat Tiefe und Substanz.