Weininfo
Die Joiser Jungenberg wurde bereits vor über 800 Jahren als erstklassiges Anbaugebiet festgehalten. Mit Blick auf den Südosten und damit den See, bekommen die Reben reichlich Sonne, was für eine vorzeitige Reife sorgt. Der Boden ist geprägt durch Glimmerschiefer, der im unteren Bereich mit Muschelkalk bedeckt ist. Nur die erstklassigsten und bewährtesten Blaufränkisch-Rebstöcke dürfen ihren Beitrag zu diesem außergewöhnlichen Rotwein leisten.
Verarbeitung
Nach der handverlesenen Auswahl folgt eine spontane Gärung im Holzfass. Danach reift der Wein 20 Monate lang auf der Hefe in 500-Liter-Holzfässern.
Farbe
Der Wein ist tief und fast farbdicht schwarzrot, mit nur leichten purpurfarbenen Lichtflecken am Rand.
Duft
Der 2016er Blaufränkisch Ried Jungenberg offenbart einen prachtvollen Duft, der an süße schwarze Kirschen, Cassislikör, dunkle flüssige Schokolade, Teer und Lakritze erinnert. Schwarzer Pfeffer, Weihrauch und Veilchenpastillen geben ihm Würze und Komplexität, während das markante Terroir von Schiefer und Muschelkalk unverwechselbar durchscheint. Hinweise auf wilde mediterrane Kräuter, florale Noten und Gewürze wie Wacholder, Zimt und Gewürznelken sind bereits deutlich spürbar, auch wenn sie im derzeitigen jungen Zustand noch nicht vollständig zur Entfaltung kommen.
Geschmack
Am Gaumen ist dieser Rotwein reichhaltig und vielschichtig, mit einem Trinkfluss, der beeindruckend machtvolle Süße besitzt. Dabei sticht seine Vielschichtigkeit und Eleganz hervor. Dieser Blaufränkisch ist wie ein lauter Tonner, der noch viele Jahre brillante Entwicklung vor sich hat und problemlos bis mindestens 2040 gelagert werden kann.
Empfohlene Speisen
Aktuell sollte man den Wein dekantieren und leicht gekühlt servieren.
Alternativen zu den Speiseempfehlungen:
– Geschmorter roter Mangold gefüllt mit getrockneten Früchten und Haselnüssen, garniert mit einer Balsamico-Reduktion.
– Geräucherter Taubenbraten mit einem Hauch von Lakritze und einem Gratin aus Steinpilzen und Mangold.
– Hasenrücken an einer Sauce aus Holunderbeeren und Wacholder, begleitet von einem Puree aus Maronen und Sellerie.
Allergene | enthält Schwefel |
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Winzer | Nittnaus Anita & Hans |
Land | Österreich |
Region | Burgenland |
Typ | |
Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Säure | 6,3 g/l |
Trinktemperatur | 17° |
Hersteller | Weingut A & H Nittnaus, Untere Hauptstraße 49, A-7122 Gols / Austria |