R’ Spätburgunder Im Sonnenschein GG 2017

Informationen zum Wein

Entdecken Sie den Geschmack des Trias in diesem Spätburgunder aus der Lage “Im Sonnenschein”. Die geologischen Formationen, die durch die Hebung des Pfälzer Waldes und die Senkung des Rheingrabens entstanden sind, präsentieren sich hier in einer einzigartigen Muschelkalk-Bodenbeschaffenheit. Die Tiefe dieses Terroirs wird durch Trauben von bis zu 60 Jahre alten Reben, die auf Hängen mit süd- und südwestlicher Ausrichtung wachsen, zum Ausdruck gebracht. Die Hänge variieren in ihrer Steigung zwischen 5 und 20 Prozent und liegen auf einer Höhe von 180 bis 225 Meter über dem Meeresspiegel.

Nachdem die Trauben von Hand gelesen wurden, mazerierten sie für etwa drei Wochen mit ihren Schalen. Danach wurde der Most in Einzeltanks gepresst und reifte für 19 bis 20 Monate in Barriques. Der biologische Säureabbau erfolgte während dieser Lagerzeit spontan.

Farbe

Ein transparentes Rubinrot lässt den Wein im Glas funkeln.

Nase

Das Bouquet dieses Ausnahmeweins besticht auf Anhieb. Es verbindet auf harmonische Weise ätherische und würzige Noten – eine Rarität unter den deutschen Pinot Noirs. Dazu gesellt sich eine markante, jedoch elegante Holznote und der saftige Duft von Waldbeeren und Sauerkirschen. Ein Hauch von Kräuterwürze bringt eine frische, reife Facette in den Wein, die sanft an Bohnenkraut erinnert. Hinzu kommen mit der Zeit feine Nuancen von Zimt, Kardamom, Tabak und Lorbeer.

Mund

Am Gaumen präsentiert sich der Wein seidig und saftig, fast schon lasziv, mit einem Hauch von Extraktsüße. Seine Aromen wandeln sich und erinnern an schwarz fermentierten Kardamom. Der früher erkennbare röstige Holzeinsatz hat eine elegantere Note angenommen, obwohl das Holz nach wie vor spürbar ist. Der Wein überrascht mit Lebendigkeit, Finesse und einer eleganten Tanninstruktur. Er wirkt entspannt und selbstsicher bis zum langen Finale – ein wahrer Augenschmaus.

Speiseempfehlungen

Probieren Sie diesen edlen Spätburgunder zum Rehrücken mit Kohl, serviert mit einem Schaum aus Holunderbeeren und Tannenspitzen. Eine weitere Kombinationsmöglichkeit bietet geschmorte Kalbshirn mit Artischocken und Tropea-Zwiebeln, begleitet von Polenta und Nonnette. Alternativ passen auch Jakobsmuscheln mit Speck und Herbsttrüffel, serviert mit Haselnussbutter und Birnen.