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Planetes de Nin “Garnatxes en Àmfora” 2019

24,01 

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(32,01  / 1000 ml)
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Nicht vorrätig

Tatsächlich aber ist es das Zusammenspiel aus der besagten Säure, einer energetisierend wirkenden Mineralität und der besonderen Textur durch den Amphorenausbau, die seidig, aber auch griffig wirkt. Die Garnacha zeigt sich hier von ihrer frischesten Seite, und das auch in einem Jahrgang wie 2019, der deutlich wärmer war als 2018.

Artikelnummer: 9930002862 Kategorien: , , Weingut:
Verkostungsnotiz von vom 18.02.2021, Copyright Christoph Raffelt

Informationen zum Wein

Der Planetes de Nin Vi naturel de Garnatxes en Àmfora stammt vom nach Osten ausgerichteten Weinberg Finca les Planetes direkt gegenüber der Ortschaft Porrera. Carles Ortiz hat dort vor Jahren Garnacha Negra und Cariñena gepflanzt und teilweise auch alte Bestände übernommen, zu denen auch die Garnacha Peluda gehört, sodass die Reben zwischen zehn und mehr als 80 Jahren alt sind. Sie stehen auf unterschiedlichen Formationen von Llicorella-Schiefer, manche Böden sind härter, andere verwitterter. Sie bergen unterschiedliche Anteile an Eisen, Kieselsäure und schwarzem Ton. Für diesen Wein wird ausschließlich Garnacha aus den jüngeren Pflanzungen der vier Hektar umfassenden Lage genutzt. Die Lage wird bereits seit 2006 biodynamisch bewirtschaftet. Die Trauben wurden vor der Gärung entrappt, aber nicht angepresst. Vielmehr kamen die Beeren für sieben Monate in spanische Kelleramphoren von 700- und 1.000-Liter-Fassungsvermögen. Der Jahrgang hat einen leichten Füllschwefel erhalten.

Farbe

Purpurrot

Nase

Wie immer ist dieser in der Amphore ausgebaute Priorat der in seiner Jugend schon offenste und geschmeidigste Wein der roten Kollektion. Die Garnacha zeigt sich hier von ihrer frischesten Seite, und das auch in einem Jahrgang wie 2019, der deutlich wärmer war als 2018. Ester Nin und Carles Ortiz haben es geschafft, den Wein leicht und locker duften zu lassen. Veilchen und Ginster verbinden sich hier mit Kirschen, Roten Johannisbeeren und Berberitzen, aber auch mit reifen Brombeeren und etwas Schwarzer Johannisbeere. Das Ganze wird abgerundet von Piment und Wacholder, etwas Unterholz und gebranntem Ton.

Mund

Am Gaumen bildet die rote und schwarze Frucht den Kern dieses Weines, der von frischer Säure durchzogen wird. Es ist immer wieder wichtig, sich daran zu erinnern, dass man sich hier im Priorat befindet, in einem heißen Jahr und mit einer Rebsorte, die nicht unbedingt berühmt ist für eine markante Säure und bei der wegen des langen Maischeausbaus auch keine Rappen mit vergoren wurden. Tatsächlich aber ist es das Zusammenspiel aus der besagten Säure, einer energetisierend wirkenden Mineralität und der besonderen Textur durch den Amphorenausbau, die seidig, aber auch griffig wirkt. Diese Variante des Planetes wirkt so anschmiegsam wie eine Katze, tonisch mit vibrierender Lebendigkeit und dann auch wieder dunkel und leicht erdig mit feiner Würze. Das ist sehr gelungen.

Speiseempfehlungen von Christoph Raffelt

  • Anatolische geschmorte Kichererbsen mit Granatapfel, Minze und Paprika
  • Paella mit Chorizo und Safran
  • Garnelen von der Plancha mit Blutorangenspalten

Allergene

enthält Schwefel

Typ

,

Jahrgang

Sorte

Inhalt

Alkoholgehalt

Restsüße

■□□□□

Säure

5,4 g/l

Trinktemperatur

18°

Parker Punkte

93

Hersteller

Familia Nin Ortiz, Polígon 6 Parcel·la 288, 43730 Falset-Tarragona / Spain