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Monthelie 1er Cru Les Vignes-Rondes 2018

42,52 

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Im Duft wirkt der Wein aktuell kühl und blaufruchtig mit einem Hauch von Nelke und Reduktion, von Sauerkirschen und Kirschkernen, begleitet von frisch benetztem trockenen Holz. Die Kirschnoten werden ein wenig süßer, die dunkle Frucht aber bleibt, ebenso der Hauch von Teer und Grafit und gleichfalls das griffige Gerbstoffgerüst.

Artikelnummer: 9910217170 Kategorien: , , Weingut:
Verkostungsnotiz von vom 05.05.2020, Copyright Christoph Raffelt

Information zum Wein

Monthélie ist eine Gemeinde, die im Westen an Auxey-Duresses angrenzt, im Südwesten an Meursault und im Osten an Volnay. Es gibt 94,77 Hektar Village- und 37,53 Hektar Premier-Cru-Weinberge. Den nur 2,72 Hektar umfassenden Premier-Cru-Weinberg »Les Vignes Rondes« teilt sich Rémi Jobard mit der Domaine Pascal Prunier-Bonheur. Er gehört zum Plateau im Osten der Gemarkung.

Rémi Jobard hat den Wein mit 80 % Ganztrauben spontan vergoren. Seine Pinots reifen wie seine Chardonnays in Fudern und Stockinger-Tonneaux.

Farbe

recht transparentes, ins Violette changierendes Kirschrot

Nase

Der 2018er Monthélie 1er Cru zeigt sich im Vergleich zu Jobards Volnay deutlich dunkler in Frucht und Würze und zeigt damit, dass er auch charakterlich zwischen einem Volnay und einem Auxey-Duresses liegt. Im Duft wirkt der Wein aktuell kühl und blaufruchtig mit einem Hauch von Nelke und Reduktion, von Sauerkirschen und Kirschkernen, begleitet von frisch benetztem trockenen Holz.

Gaumen

Am Gaumen findet sich ein Tannin mit feinster Körnung. Fast staubig wirkt es. Die Säure des Pinot noir ist strukturiert, frisch und klar. Sie ist deutlich dominanter als beim Volnay. Der Wein wirkt zum jetzigen Zeitpunkt auch noch unfertiger und reduzierter. Er braucht Tage, um zu innerer Ruhe zu finden, was nicht überrascht, da er doch noch sehr jung ist und aus einer recht hohen Lage stammt. Doch mit Luft schwinden die Noten von Bittermandeln und Sauerkirschen. Die Kirschnoten werden ein wenig süßer, die dunkle Frucht aber bleibt, ebenso der Hauch von Teer und Grafit und gleichfalls das griffige Gerbstoffgerüst. Das ist ein sehr ernsthafter, noch scheuer 1er Cru, der aber ein sehr gutes Potential aufweist. Die Saftigkeit, der Grip, die Energie und die mineralische Spannung deuten das ganz klar an.

Speiseempfehlungen von Christoph Raffelt

  • Kalbsniere in Dijon-Senfsauce mit Kartoffelstampf
  • Auberginen-Kebap mit Hummus
  • Gebratener Zander mit Birnen und Süßholz

Typ

Jahrgang

Sorte

Inhalt

Alkoholgehalt

Restsüße

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Allergene

enthält Schwefel und Kasein

Säure

5,7 g/l

Trinktemperatur

16°

Hersteller

Domaine Rémi Jobard, 12 rue Sudot, 21190 Meursault / France, Bio-Zertifikat: FR-BIO-01