Information zum Wein
Die VDP. Erste Lage Ölberg in Königsbach ist eine der Spitzenlagen, die bereits in der Kgl. Bay. Bodenbewertung von 1828 zu den besten der Pfalz gezählt wurden. Der Boden ist wie im Idig von tertiärem Kalkmergel, der sogenannten Terra fusca, geprägt. Im Oberboden ist diese vermischt mit Buntsandsteingeröll, das vom Haardtgebirge über viele tausend Jahre auf die Hügel der Mittelhaardt herabgeschwemmt wurde. Die Weinberge liegen recht hoch am Haardtrand am Ausgang des Klausentals des Pfälzerwaldes. Hierdurch bekommt der Weinberg bereits früh am Morgen Sonne. Am Abend nach heißen Tagen können sich die Reben schon recht früh im Schatten der Berge erholen, hinzu kommt in der Nacht ein kühler Luftstrom aus dem Tal. All dies führt zu dichten, komplexen Weinen mit großer Mineralität.
Information zum Ausbau
In der Regel erfolgt eine Vorlese der frühreifen Trauben, die im VDP. Gutswein Verwendung finden. Die Lese des Königsbacher Ölbergs VDP. Erste Lage erfolgt dann in einem weiteren Durchgang, wobei die Trauben unter strenger Selektion ausschließlich vollreifer gesunder Beeren zum optimalen Zeitpunkt geerntet werden. Die Erträge liegen hier in der Regel bei nur 35 hl/ha, so dass die Trauben eine optimale Geschmacksfülle erreichen. Die schonend als ganze Trauben ins Kelterhaus transportierten Beeren werden abgebeert und eingemaischt und in offenen Bütten durch regelmäßiges Unterstoßen mit weinbergeigenen Hefen über etwa zwei Wochen vergoren. Ungeschönt und unbehandelt reift der Wein in einer Mischung aus neuen und gebrauchten Barriquefässern lange auf der Feinhefe.
Farbe
Gedecktes Granatrot, zarte Aufhellungen zum Rand hin.
Nase
Was für ein Verführer in der Nase – Waldhimbeere, Cassis, Cassisblätter, Preiselbeerkonfitüre und Holundergelee. Mediterrane Kräuternoten von Rosmarin und Thymian, begleitet durch florale Duftigkeit von Veilchen und wilden Rosen. Elegant und präsent, ein wenig kühl und aristokratisch anmutend.
Gaumen
Der 2018er Königsbacher Ölberg Spätburgunder VDP.Erste Lage von Christmann zeigt sich mit filigraner Frucht auf der Zunge, seine Säure ist feingliedrig und geschliffen, genauso wie sein Tannin. Ein wahrlich burgundisch anmutender Spätburgunder, mit Mineralität und salziger Note und moderatem Alkohol von 12,5 Vol%. Sehr gutes Lagerpotential und ein Wein, der Gerichte mit mediterranem Einfluss liebt.
Speiseempfehlungen von Christina Hilker
- Auflauf von Auberginen und Ziegenfrischkäse und mediterranen Kräutern
- In Olivenöl eingelegte Dorade im Ofen gegart mit Oliven und Tomaten
- Gegrillte Spareribs mit roter Paprika und Rosmarinkartoffeln
Allergene | enthält Schwefel |
---|---|
Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Säure | 5,3 g/l |
Trinktemperatur | 16° |
Hersteller | Weingut A. Christmann, Peter-Koch-Str. 43, 67435 Gimmeldingen/Pfalz / Germany, Bio-Zertifikat: DE-ÖKO-003 |