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Handwerk Spätburgunder 2019

15,09 

Inkl. MwSt. wo zutreffend
(20,12  / 1000 ml)
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Nicht vorrätig

Am Gaumen spielt die Reduktion eine viel geringere Rolle, und die noch vorhandenen Knallplättchen verbinden sich mit roten und dunklen Beeren, Spuren von Unterholz und Walderde. Der Gutswein von Julia Bertram und Benedikt Baltes zeigt sich frisch, klar, unverschnörkelt, ja in angenehmer Weise puristisch, mineralisch, fest und sogar schon elegant mit unbändiger Frische und Energie.

Artikelnummer: 9912012122 Kategorien: , Weingut:
Verkostungsnotiz von vom 07.07.2021, Copyright Christoph Raffelt

Information zum Wein

Der Spätburgunder stammt aus verschiedenen im Durchschnitt 15 Jahre alten Rebanlagen an der Ahr von Mayschoß bis Bad Neuenahr und somit von Löss und Sandstein, von Grauwacke und Schiefer. Die Trauben wurden zu 100 % entrappt. Dann folgten die Kaltmazeration und die spontane Vergärung. Der Ausbau fand im gebrauchten Holz aus Spessarteiche in Fässern der Küferei Assmann statt. Alle Trauben wurden von Hand gelesen. Chaptalisiert wird seit 2016 nicht mehr, und eine kleine Portion Schwefel vor der Füllung ist das Einzige, was zugesetzt wird.

Farbe

mittleres, recht transparentes Rubinrot

Nase

Wenn man den Spätburgunder Handwerk ins Glas gießt, dann verbinden sich mit ihm spontan Noten, die man von Autogaragen, vom Straßenbau oder auch aus der chinesischen Feuerwerksindustrie kennt, mit dunklen Himbeeren und Bündnerfleisch. Es ist die Reduktion, die den Wein in seiner Jugend bestimmt, weshalb man ihm erst einmal ordentlich Luft geben sollte. Dann verfliegt etwas von der Reduktion, es gibt ein wenig mehr Frucht und süße Hefenoten.

Gaumen

Am Gaumen spielt die Reduktion eine viel geringere Rolle, und die noch vorhandenen Knallplättchen verbinden sich mit roten und dunklen Beeren, Spuren von Unterholz und Walderde. Der Gutswein von Julia Bertram und Benedikt Baltes zeigt sich frisch, klar, unverschnörkelt, ja in angenehmer Weise puristisch, mineralisch, fest und sogar schon elegant mit unbändiger Frische und Energie. Im Hintergrund finden sich kühler Stein, etwas Schlehe, etwas Teer und dazu feine säuerliche Noten von Granatapfelsaft. Die Spannung und die Frische, die dieser Wein bietet, sorgt für sehr viel Trinkfluss, zumal sich im Finale eine leichte Salzigkeit einstellt.

Speiseempfehlungen von Christoph Raffelt

  • Zünftige Brotzeit mit Bauernbrot, Leberwurst und Schinken
  • Geräucherte Entenbrust auf mariniertem Rotkohl
  • Hirschschnitzel mit Kartoffel-Sellerie-Gratin

Allergene

enthält Schwefel

Jahrgang

Sorte

Inhalt

Alkoholgehalt

Restsüße

■□□□□

Säure

5,4 g/l

Trinktemperatur

16°

Hersteller

Weingut Julia Bertram, Ahrweg 20, 53507 Dernau / Germany