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Domaine Albert Mann

Im Schatten der großen Namen wie Zind-Humbrecht, Weinbach und Trimbach hat sich still und heimlich ein Betrieb auffällig nah an die Spitze herangearbeitet. Bei Albert Mann arbeitet man fleißig und bedacht. Die Qualität ist stets die Maxime.

Die gesamte Palette an klassisch-elsässischen Weinarten ist im Programm des Weinguts Albert Mann vertreten. Herausragend die Roten.

In Sachen Pinot Noir würden einem derzeit nicht viele ebenbürtige Betriebe einfallen. Vielleicht 250 Kilometer südwestlich, an der Côte d´Or. Das Weingut sitzt sehr zentral im Alsace, in Wettolsheim bei Colmar. Mittlerweile heißen die Betreiberfamilien nicht mehr Mann sondern Barthelmé. Die beiden Brüder Maurice und Jacky führen die Domaine mit höchstem Anspruch und Stolz weiter. Zwei sehr bodenständige Menschen, die für den Wein leben.




Mehr über Domaine Albert Mann

Einstimmen mit der Natur

Ziel der Domaine ist es, Wein in Einklang mit der Natur zu kultivieren. Seit dem Jahrgang 1997 wendet man, beginnend mit einigen Grand-Cru-Lagen, die biodynamischen Praktiken unter Einbezug des Mondkalenders an. Nach und nach wurden dann alle Weinberge umgestellt. Seit 2010 ist das Weingut von der französischen Vereinigung Biodyvin zertifiziert. Die Einflüsse dieses Wandels waren für alle Beteiligten spürbar. Die arbeits- und kostenintensive Bewirtschaftung mündet heute in reiner Widerspiegelung der einzelnen Terroirs und damit eine ganze eigene Identität eines jeden Weines.

Albert Mann Maurice Marie Thérèse Marie Claire et Jacky Barthelmé

Die Crus

Der Rebsortenspiegel ist – typisch für die Region – breit gefächert: Pinot Blanc, Riesling, Pinot Gris, Gewürztraminer und Pinot Noir haben ihren Platz. In der Minderheit auch der Muscat. Die insgesamt 23 Hektar sind in knapp 100 kleine Parzellen unterteilt.

Fünf Grand Crus werden bewirtschaftet: Hengst, Schlossberg, Furstentum, Steingrubler und Pfersigberg.

Je nach Lage und Boden sind diese mit lediglich einer oder auch bis zu drei verschiedenen Rebsorten bepflanzt. Die Monopol-Lage Clos de La Faille gehört ganz allein dem Pinot Noir. In den sehr guten Lagen Altenbourg und Rosenberg finden so ziemlich alle genannten weißen Rebsorten ihr Zuhause.

Das Schöne im Alsace ist, dass hier neben dem Riesling auch die anderen Rebsorten ein klares Profil ihrer Herkunft, ihres Bodens und der Umgebung zeigen. Der Terroir-Gedanke lebt hier. Auch die Crémants von Albert Mann sind von höchster Güte und suchen ihresgleichen in der Region.

Die Pinot Noirs aus den Grand Cru Lagen sowie dem Monopol Clos de La Faille werden nach burgundischem Vorbild in kleinen Holzfässern ausgebaut. Die intensive Aromatik, die floralen Noten, die Eleganz und das zarte Tannin sind Eigenschaften dieser Pinots, die einen wahnsinnigen Ruhepol ausstrahlen. Also ganz wie die Brüder Barthelmé.

Copyright Marian Henß und Lebendige Weine