Farbe
In dunklem Purpur mit violettem Rand und opakem Kern zeigt sich der Wein klar und glänzend im Glas.
Nase
Bereits mit seinem ersten, förmlich aufblühenden, Duft skizziert dieser reinsortige Serine die Schönheit der Symbiose aus virtuoser Handwerkskunst und natürlichem „Wein-Werden“.
Serine ist ein exemplarisches Ergebnis innerhalb der Evolution des Syrah an der Côte-Rotie und, einmal probiert, nicht mehr aus der Bereicherung des Weingenusses wegzudenken.
In inniger Gemeinschaft treffen schwarze Herzkirsche und Nelke auf Zwetschgen und Brombeeren. Zimtrinde und Süßholz, sowie Piment, Muskatblüte und Kakaoschalen verdichten das Aromenspektrum des Rhôneländers und genießen den unbeschwerten thermischen Aufwind von floralen Hibiskus- und Pfingstrosennoten.
Gaumen
Als Paradebeispiel für einen Wein, der für Dichte statt Schwere und Länge statt Breite steht, gleitet der 2016 Côteaux de Tupin gemächlich über den Gaumen. Seine dunkelbeerige Frucht wird von Würze an der Hand genommen, die im richtigen Maße Bestimmtheit mit Bedacht vereint. Samtiger Gerbstoff formt ein stimmiges Bild aus abertausenden Puzzle-Teilen und lässt dieses von, vor Vitalität strotzender, Säure aufhellen. In all seiner Klarheit, Schwere und Leichtigkeit zugleich ist dieser Wein von Jean-Michel Stephan das Wein gewordene Äquivalent zu Johann Sebastian Bachs Prélude der Cello Suite I in G-Dur.
Das ist großer Wein!
Speiseempfehlungen von Peter Müller
- Mille-Feuille aus gerösteter lila Kartoffel, schwarzem Trüffel, frittiertem Grünkohl und Brie de Meaux
- Kalbsfilet und Markknochen mit Spinatsalat, Schwarzwurzeln und Morcheln
- Medaillons vom Hirschrücken mit Thymianjus, Butternusskürbis und Schupfnudeln
Typ | |
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Jahrgang | |
Sorte | |
Inhalt | |
Alkoholgehalt | |
Restsüße | ■□□□□ |
Allergene | enthält Schwefel |
Säure | 5,2 g/l |
Trinktemperatur | 18° |
Hersteller | Jean-Michel Stephan, 1 ancienne route de Semons, 69420 Tupin-et-Semons / France |