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Château de Béru

Chateau de Beru Athenais

Athénaïs de Béru

Außerhalb der klassischen Weinberge des Chablis liegt das Château de Béru im Osten der Region. Nach der Reblauskrise Ende des 19. Jahrhunderts hat die Familie de Béru den Weinbau zunächst aufgegeben. Erst zu Ende der 1980er Jahre wurden die Weinberge neu bestockt und rekultiviert. Die Liebe zum Wein hat Èric und seine Frau Laurence zu diesem Kraftakt motiviert. Seit 2004 ist auch die Tochter Athénais eingestiegen und verleiht dem Weingut seit ihrem Wirken zunehmend Reputation und einen deutlichen Qualitätsanstieg.

Hin zur Biodynamie

Dieser Qualitätsanstieg lässt sich auch in den Methoden begründen. Athénais hat zunächst auf biologischen und später auf mittlerweile demeter-zertifizierten Anbau nach biodynamischen Richtlinien umgestellt. Diesen Schritt sieht die Familie rückwirkend als selbstverständlich an. Das Privileg in einem Weltklasse-Terroir wie dem Chablis mit Chardonnay arbeiten zu dürfen, weiß Athénais mit ihrem Team zu schätzen. Ihr Ansporn ist es genau dieses Terroir in eine Sprache namens Wein zu übersetzen und die Herkunft über den Wein in Flaschen zu uns zu transportieren.




Mehr über Château de Béru

Dabei hilft es, die Weinberge so schonend wie möglich zu bearbeiten sowie die Biodiversität mit all ihren Nützlingen zu fördern und intakt zu halten. Statt Traktoren arbeitet man mit Pferden im Weinberg. Die Böden werden aufgelockert statt sie zu verdichten. Die Basis bildet immer Chardonnay als einer der nobelsten Rebsorten dieser Erde.

Die Lagen

Lediglich drei der bekannten Premier Cru-Lagen werden bewirtschaftet. Dafür gibt es die Monopol-Lage Clos Béru direkt am Schloss. Clos Béru liegt 300 Metern über Meereshöhe und steht auf dem typischen Kimmeridge-Kalk, der das Chablis-Gebiet so einzigartig macht und deutlich vom Rest des Burgunds abhebt. Die Lage umfasst 5 Hektar und wird von einer alten Mauer aus dem 13. Jahrhundert umschlossen. Sie bildet das Herzstück der Domaine, wird aber von umliegenden Lagen von großer Güte ergänzt.

Neben dem klassischen Ausbau im kleinen Holzfass hat man sich vermehrt dem naturnahen Ausbau verschrieben. So fanden auch Maische-vergorene oder ungeschwefelte Weine ihren Weg ins Sortiment. Das Ergebnis sind vom Kalk geprägte, mineralisch-kühle aber auch druckvolle Weine mit Alleinstellungsmerkmal. Und genau diese Erfahrungen und Erkenntnisse verleihen den Weinen eine eigene Handschrift und – mehr sogar – Einzigartigkeit im Mikrokosmos des Burgunds.